Schauspielkunst, Kunstform der mimetischen Darstellung von Menschen, Tieren und Gottheiten. Sie entwickelte sich aus gemeinschaftlichen Verkörperungen in kultischen Ritualen zum individuellen Darstellen durch Spezialisten, die sprechen, singen beziehungsweise tanzen.

Der Schauspieler ist dabei sein eigenes Material, Produzent und Produkt seiner Kunst. Diese ist eine Kunst des vergänglichen Augenblicks (»transitorisch«, G. E. Lessing), die bei allen Theaterformen im interaktiven Bezug zum Zuschauer wirksam wird und

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Quellenangabe
Brockhaus, Schauspielkunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schauspielkunst