Nach dem Aufkommen des Buchdrucks mit beweglichen Lettern (Gutenberg, Johannes) wurden in der Anfangsphase die Metalllettern den ursprünglichen Handschriften nachempfunden; diese gotische Textura wurde aber noch im 15. Jahrhundert von Antiquaschriften, der Schwabacher und den Bastardschriften verdrängt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich aus der Schwabacher die Fraktur, die in vielen Ländern Europas dominierend wurde. In Italien bevorzugte man die Antiqua, für die A. Manutius die Raum sparende Antiqua-Kursive (humanistische Kursive) entworfen hat, bei der die Minuskeln nach rechts geneigt waren, die Majuskeln aber

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Quellenangabe
Brockhaus, Druckschriften. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schrift/druckschriften