Im Rahmen ihrer Neutralitätspolitik suchte die Schweiz seit Beginn der 1970er-Jahre ihren außenwirtschaftlichen und außenpolitischen Handlungsspielraum zu erweitern. 1972 unterzeichnete Bundesrat Ernst Brugger (* 1914, † 1998) das Freihandelsabkommen mit der EWG (1973 in Kraft getreten), Bundesrat Pierre Graber (* 1908, † 2003) die Europäische Menschenrechtskonvention. Unter ihm und seinen Nachfolgern als Leiter des Politischen Departements (seit 1979 Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten, Abkürzung EDA), P. Aubert (1978–87) und R. Felber (ab 1988, Rücktritt 1993), beteiligte sich die Schweiz seit 1972 am KSZE-Prozess. Vor dem Hintergrund

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Quellenangabe
Brockhaus, Außenpolitik nach 1970. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schweizer-geschichte/aussenpolitik-nach-1970