Die Neuordnung des Bundes erfolgte 1848 – von außen unbeeinträchtigt – vor dem Hintergrund der Märzrevolutionen in Europa, in die sich die Schweiz aus Neutralitätsgründen nicht einmischte (Ablehnung eines sardinisch-piemontesischen Bündnisangebotes 1848). Der Bund führte die Außenpolitik als bewaffnete Neutralitätspolitik weiter, die er durch Handelsverträge (z. B. mit den USA, Großbritannien, Belgien und Japan) und durch gute Beziehungen zu möglichst vielen Staaten abstützte. Die Entstehung des Königreichs Italien und des Deutschen Reichs (1871) betonte den kleinstaatlichen Charakter der Schweiz noch stärker, zudem war

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Quellenangabe
Brockhaus, Entstehung des modernen Bundesstaates. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schweizer-geschichte/die-entwicklung-des-bundesstaates