Schweizerische Kunst
Schweizerische Kunst, Bezeichnung für die Kunst auf dem Gebiet der Schweiz.
(11 von 63 Wörtern)Mittelalter
Die Schweiz besitzt viele Bau- und Kunstdenkmäler aus frühmittelalterlicher und karolingischer Zeit: das achteckige Baptisterium von Riva San Vitale, die durch Ausgrabungen gesicherten Kirchenfundamente und den Kirchenschatz von Saint Maurice, die Benediktinerinnenklosterkirche Sankt Johann in Müstair im Münstertal mit dem bedeutendsten erhaltenen Zyklus karolingischer Wandgemälde, die Kirche in Zillis-Reischen mit der ältesten romanisch bemalten
(53 von 372 Wörtern)Renaissance und Barock
Früh fand die Renaissance Eingang in die schweizerische Kunst, besonders in Basel und Luzern, im Tessin mit San Lorenzo in Lugano (Fassade 1517). Das wichtigste erhaltene Denkmal der Fassadenmalerei nördlich der Alpen ist das Haus zum Ritter in Schaffhausen von T. Stimmer. Jost Ammann (* 1539, † 1591), Christoph Murer (* 1558, † 1614) und Daniel Lindtmayer (* 1552, † vor 1607)
(55 von 392 Wörtern)19. Jahrhundert
Wichtige Beiträge zur Romantik, die bereits in den Werken L. Aberlis vorbereitet wird, lieferten die Schweizer Kleinmeister Gabriel Lory (* 1763, † 1840) und sein Sohn Mathias-Gabriel Lory (* 1784, † 1846) sowie Franz Friedrich
(30 von 209 Wörtern)Moderne und Gegenwart
Malerei: Die überragenden Meister um die Jahrhundertwende waren F. Hodler, der Erneuerer der monumentalen Wandmalerei, und F. Vallotton, Wahlfranzose aus Lausanne. Kühner als seine Zeitgenossen in Farb- und Detailwahl gab er ein kritisches Bild seiner bürgerlichen Umgebung wieder. C. Amiet und G. Giacometti standen der Schule von Pont-Aven nahe. Auch R. Auberjonois orientierte sich an den französischen Nachimpressionisten. Alice Bailly gilt als wichtigste Vertreterin des Kubismus in der Schweiz, Le Corbusier initiierte als Maler in den 1920er-Jahren den Purismus. Eher dem Stuttgarter Kreis von Adolf
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