Selbsthilfe, Sozialpädagogik und Sozialpolitik: Begriff, der die auf Eigeninitiative, Selbstorganisation und Selbstbestimmung beruhende Arbeit von Personen und Gruppen im Rahmen sozialer Projekte, in bestimmten Lebens- beziehungsweise Notlagen und in unterschiedlichen Strukturen (kommunale Träger, Vereine, Initiativen) bezeichnet und diese v. a. gegenüber (sozial-)staatlichen Hilfsangeboten und Interventionen absetzt. Indem sich Selbsthilfe auf ein überindividuelles, auf soziale Erscheinungen und auch fremden Bedarf gerichtetes Handeln bezieht, unterscheidet sie sich von Eigenarbeit (zur Selbstversorgung). In dem Maß, wie sie nicht primär an Erwerbszielen, sondern an »gemeinschaftlicher

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Quellenangabe
Brockhaus, Selbsthilfe (Sozialpädagogik). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/selbsthilfe-sozialpädagogik