Problemgeschichtliche »Vorläufer« der Selbstverwirklichung sind insbesondere die Lehre vom »wahren Glück« (griechisch eudaimonia) und die Vorstellung einer innerweltlich möglichen Vervollkommnung des Menschen. Beide reichen in die griechische Antike zurück; sie stimmen darin überein, dass sie von einer vorgegebenen Bestimmung und Fähigkeit des Menschen ausgehen, sich in seinem Wissen, in seiner Selbststeuerung, in seinem Ausdruck, in den Werken von Kunst, Arbeit, Sprache, Technik und schließlich auch in seinen Beziehungen zu anderen Menschen sowie zu der Gemeinschaft, der er angehört, zu entfalten

(80 von 1044 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Philosophiegeschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/selbstverwirklichung/philosophiegeschichte