Das klassische Modell der sexuellen Motivation geht von einem Sexualtrieb aus, der sich aus einer biologischen, im Wesentlichen hormonellen Quelle speist und zur Abfuhr durch sexuelle Aktivität drängt. Dieses Triebdruckmodell variiert von der einfachsten Vorstellung, die Sexualsekrete erzeugten einen mechanischen Druck in den Genitalien, bis zu dem differenzierteren Modell der frühen Psychoanalyse. In den »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie« (1905) unterscheidet Freud eine somatische Triebquelle, die einen inneren Spannungszustand erzeugt,

(69 von 490 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Theorien sexueller Motivation. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sexualität/theorien-sexueller-motivation