Sexualität, Geschlechtlichkeit, allgemein die Unterscheidung männlicher und weiblicher Individuen aufgrund ihres (chromosomalen und gonadalen) Geschlechts und ihrer

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Sexuelle Entwicklung des Menschen

Von der Geburt bis zur Adoleszenz mit Ausbildung der Erwachsenensexualität verläuft die psychosexuelle Entwicklung in mehreren Phasen, die erstmals von S. Freud 1905 beschrieben wurden und durch neuere Forschungen der Sexualpsychologie weitgehend bestätigt werden. Das Individuum durchläuft zunächst prägenitale Phasen, in denen sich Partialtriebe entwickeln und die erogenen

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Voraussetzungen für sexuelle Erregbarkeit und Sexualreaktion

An sexuellem Handeln und Erleben sind bestimmte körperliche Funktionen einerseits und psychische Voraussetzungen andererseits beteiligt. Auslöser für

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Theorien sexueller Motivation

Das klassische Modell der sexuellen Motivation geht von einem Sexualtrieb aus, der sich aus einer biologischen, im Wesentlichen hormonellen Quelle speist und zur Abfuhr durch sexuelle Aktivität drängt. Dieses Triebdruckmodell variiert von der einfachsten Vorstellung, die Sexualsekrete erzeugten einen mechanischen Druck in den Genitalien, bis zu dem differenzierteren Modell der frühen Psychoanalyse. In den »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie« (1905) unterscheidet Freud eine somatische Triebquelle, die einen inneren Spannungszustand erzeugt,

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Störungen der Sexualität

In dem komplexen Zusammenwirken körperlicher und psychischer Faktoren, die sexuelles Handeln und Erleben ermöglichen, sind zahlreiche Störungen möglich. Durch gezielte Behandlungsverfahren können viele Störungen therapeutisch beeinflusst werden (Sexualtherapie). Im Unterschied zu pathologisierenden Einteilungen v. a. in der Psychiatrie

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Kulturhistorische Aspekte

Nicht nur sexuelle Normen, sondern auch die Manifestationen sexuellen Verhaltens zeigen im Lauf der abendländischen Geschichte große Veränderungen. Die angemessene Beschreibung dieses historischen Wandels ist dadurch erschwert, dass die schriftlichen und bildlichen Quellen sich vorwiegend auf die privilegierten sozialen Klassen beziehen. Sie geben also kaum Aufschluss über den größten Teil der Bevölkerung. Auch lässt sich oft nicht einschätzen, wieweit die erhaltenen Dokumente als Realbeschreibungen oder als künstlerische Produktionen zu bewerten sind. Schließlich stammen viele Informationen über sexuelle Vorschriften und Verbote

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Werke

Weiterführende Literatur:

W. Bräutigam u. U. Clement: Sexualmedizin im Grundriß (31989);
W. H. Masters u. V. E. Johnson: Die sexuelle Reaktion
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Quellenangabe
Brockhaus, Sexualität. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sexualität