Beim Stichwort »traditionelles japanisches Wohnhaus« denkt man zumeist an den grazilen, aus Holz, Papier, Lehm und Stroh gefertigten - oder auch: hellhörigen, zugigen und kaum warm zu haltenden - »Teehaus«-Typ. Tief in den »japanischen Alpen«, im steil eingeschnittenen Tal des Flusses Sho, stößt man jedoch auf geräumige, stabile Häuser mit gewaltigen Grasdächern des Typs »Gassho zukuri«. »Gassho« meint zum Gebet zusammengelegte Hände und »Tsukuri« die Konstruktion. Hier siedeln, so heißt es, Nachkommen der wenigen Überlebenden des Taira-Clans, der in Schlachten Ende

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Quellenangabe
Brockhaus, Dächer zum Gebet. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/shirakawa-go-und-gokayama-welterbe/dächer-zum-gebet