Die Wirtschaft Sibiriens ist einseitig auf die Rohstoffgewinnung und -verarbeitung ausgerichtet, die Konsumgüterindustrie ist nur gering entwickelt. Nach 1945, besonders aber nach 1971 erfolgte eine intensive Erschließung Sibiriens durch die Schaffung großer Produktionskomplexe, z. B. Bratsk/Ust-Ilimsk, im südlichen Jakutien, im Sajangebirge und an der Baikal-Amur-Magistrale. Die in großem Maßstab durchgeführte Ausbeutung der natürlichen Ressourcen führte teilweise zu schweren Umweltschäden. Die wichtigste Grundlage der sibirischen Industrie ist die Förderung fossiler Brennstoffe (in Westsibirien Erdgas auf der Halbinsel Jamal, bei Urengoi, Jamburg, Medweschje,

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Quellenangabe
Brockhaus, Wirtschaft · Verkehr. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sibirien-20/wirtschaft-verkehr