Sicherheit [zu lateinisch securus »sicher«], Begriff, der in der römischen Antike zunächst – bei Cicero und

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Dimensionen der Begriffsbedeutung

Indem Sicherheit einerseits mit der Individualität beziehungsweise Personalität des Menschen, andererseits mit der Geltung gesellschaftlicher Vorstellungen, Konventionen, Standards und Normen in Verbindung gebracht wird, drückt sich ein spezifisch neuzeitlicher, genauer seit dem frühen 19. Jahrhundert belegbarer Begriffsumfang aus, dessen Bedeutung

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Die historische Dimension des Begriffs

War der antike Begriff der Sicherheit auf den Bereich der philosophischen, politischen und juristischen Sprache beschränkt, wozu das Christentum noch die Vorstellung von Sicherheit als Folge des Gottvertrauens sowie der Gnade und der Erlösung hinzufügte, so findet sich der Begriff in der mittelalterlichen Welt v. a. als Bestandteil der zwischen Personen bestehenden Rechtsverhältnisse (Lehnswesen) und im späten Mittelalter im Zusammenhang mit Fragen der heute so bezeichneten »inneren Sicherheit«, also z. B. bezüglich des Schutzes von Pilgerwegen und Handelsstraßen sowie der Eindämmung des

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Quellenangabe
Brockhaus, Sicherheit. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sicherheit