Die Sinnrede lässt sich v. a. im Zusammenhang mit Zeichen, Worten und Sätzen ins Spiel bringen. Derartiges wird (als sprachlich vermittelter Sinn) einer Sinnsphäre zugerechnet, die von der Dingsphäre unterschieden ist. Ihm wird Sinn zugesprochen, sofern in ihm sein dinghafter Realitätscharakter überstiegen ist im Hinblick auf Bezeichnetes, Gemeintes, Bedeutetes. Primär lässt sich alles sprachliche Handeln als sinnbildend und sinnbezogen ansehen; abgesehen von den tief greifenden Differenzen, die in ihm zutage treten, z. B. zwischen theoretisch objektbezogenem Erkennen einerseits und dem Sichverständigen und

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Quellenangabe
Brockhaus, Sinn und sprachliches Handeln in Philosophie, Theorie und Lebenswelt. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sinn/sinn-und-sprachliches-handeln-in-philosophie-theorie-und-lebenswelt