Sinn resultiert aus den Leistungen des Organismus, Reize der Außenwelt oder des Körperinnern aufzunehmen und zu verarbeiten. Sinn wahrt dann den Kontakt zu den Sinnen (äußerer Sinn, innerer Sinn, Gemeinsinn; Common Sense). Die menschliche Wahrnehmung ist selektiv. Von der komplexen Umwelt wird nur rezipiert, was einer bestimmten Sinnsuche oder Sinnerwartung entspricht und deswegen zu einem angemessenen Verhalten befähigt (V. W. Allport). In der Gestaltpsychologie wird eine immanente »Prägnanztendenz« im Menschen angenommen, durch die unvollständige

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Quellenangabe
Brockhaus, Verwendungs- und Bedeutungsdimensionen des Wortes Sinn. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sinn/verwendungs-und-bedeutungsdimensionen-des-wortes-sinn