In den Schilderungen des deutschen Chronisten Thietmar von Merseburg war Kiew eine Stadt mit mehr als 400 Kirchen und acht Märkten, während Adam von Bremen, im 11. Jahrhundert Domherr in Bremen, sie als die »Rivalin des Szepters von Konstantinopel und das schönste Kleinod des griechischen Kulturkreises« ansah. Auch wenn es in Kiew weder zu Thietmars noch zu späteren Zeiten derartig viele Kirchen gegeben hat, zeugen die Beschreibungen doch davon, welche Anziehungskraft Kiew schon damals auf seine Besucher ausgeübt haben

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Quellenangabe
Brockhaus, Weisheit und Frömmigkeit. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sophienkathedrale-und-höhlenkloster-in-kiew-welterbe/weisheit-und-frömmigkeit