Der römische Kaiser Diokletian war amtsmüde: Er, der sich als Sohn Jupiters verehren ließ, hatte in den zwei Jahrzehnten seiner Regentschaft die Christen gnadenlos verfolgen lassen, ohne sie entscheidend schwächen zu können. Mit wechselndem Erfolg hatte er auch versucht, sein Reich zu reformieren und vor dem Niedergang zu bewahren. Dieser machtvolle Herrscher über fast die gesamte damals bekannte Welt war jedoch auch ein schweigsamer Nostalgiker. Nach seiner freiwilligen Abdankung im Jahre 305 setzte er sich in seiner

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Quellenangabe
Brockhaus, Ein kaiserlicher Palast für das Volk. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/split-welterbe/ein-kaiserlicher-palast-fur-das-volk