Die Herstellung von Stahl aus dem im Hochofen gewonnenen Roheisen, Schrott sowie in geringen Mengen auch Eisenschwamm beruht im Wesentlichen darauf, dass die im Roheisen gelösten Begleitelemente des Eisens, besonders der Kohlenstoff (3,5–4,5 %), daneben auch Mangan (0,3–0,5 %), Silicium (0,2–0,4 %), Phosphor (unter 0,1 %) und Schwefel (unter 0,03 %) durch Frischen in Form von Schlacke oder gasförmigen Verbindungen ganz oder teilweise entfernt werden.

Für das Frischen des Roheisens wurden mehrere technische Verfahren entwickelt, die sich allgemein in die Blasverfahren und die Herdfrischverfahren unterteilen

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Quellenangabe
Brockhaus, Stahlerzeugung. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/stahl-20/stahlerzeugung