Stele [griechisch »Säule«, »Pfeiler«] die, -/-n, frühe Kulturen: frei stehende längsrechteckige oder sich verjüngende Platte oder Pfeiler aus Stein, seltener aus Metall oder Holz, als Grenzstein, Inschriften- oder Grabstein, teilweise auch als Kultmal; Stelen sind (im Unterschied zum Menhir) in der Regel bearbeitet; sie tragen Reliefs (Ornament, figürliche Szenen), Ritzungen oder Bemalung.

In Ägypten ist die Stele seit Beginn der dynastischen Zeit (um 3000 v. Chr.) v. a. mit dem Grab verbunden. Anfangs nur den Namen des Verstorbenen tragend, wurde sie seit

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Quellenangabe
Brockhaus, Stele (frühe Kulturen). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/stele-fruhe-kulturen