Suchtkrankenhilfe, Drogenhilfe, Suchthilfe, medizinisch-psychosoziale Begriffe, die ein System unterschiedlicher Akteure, Institutionen

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Entwicklungsgeschichte

Bei den stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen (besonders durch Alkohol) liegen die Anfänge strukturierter Hilfe im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Das Verständnis gegenüber der Sucht schwankte zwischen Krankheit und Laster, mit den jeweils damit verbundenen Einstellungen des helfenden

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Aufgabenspektrum

Die Suchtkrankenhilfe umfasst Prävention (Prophylaxe), Beratung, Behandlung und Nachsorge.

Prävention: In Anlehnung an die Präventionsdefinitionen der WHO 1973 werden drei Bereiche unterschieden. Die Primärprävention bezeichnet eine früh einsetzende, langfristig angelegte, lebenslange Erziehung zum richtigen (indizierten und risikoarmen) Umgang mit Suchtmitteln. Die Sekundärprävention zielt auf bereits latent oder manifest Suchtgefährdete (Risikopersonen beziehungsweise -gruppen), meist unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes (Familie). Methoden der Frühintervention können auch im

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Werke

Weiterführende Literatur:

M. Schmid: Drogenhilfe in Deutschland. Entstehung u. Entwicklung 1970–2000 (2003);
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Quellenangabe
Brockhaus, Suchtkrankenhilfe. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/suchtkrankenhilfe