Suchtkrankenhilfe
Suchtkrankenhilfe, Drogenhilfe, Suchthilfe, medizinisch-psychosoziale Begriffe, die ein System unterschiedlicher Akteure, Institutionen
(11 von 58 Wörtern)Entwicklungsgeschichte
Bei den stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen (besonders durch Alkohol) liegen die Anfänge strukturierter Hilfe im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Das Verständnis gegenüber der Sucht schwankte zwischen Krankheit und Laster, mit den jeweils damit verbundenen Einstellungen des helfenden
(35 von 248 Wörtern)Aufgabenspektrum
Die Suchtkrankenhilfe umfasst Prävention (Prophylaxe), Beratung, Behandlung und Nachsorge.
Prävention: In Anlehnung an die Präventionsdefinitionen der WHO 1973 werden drei Bereiche unterschieden. Die Primärprävention bezeichnet eine früh einsetzende, langfristig angelegte, lebenslange Erziehung zum richtigen (indizierten und risikoarmen) Umgang mit Suchtmitteln. Die Sekundärprävention zielt auf bereits latent oder manifest Suchtgefährdete (Risikopersonen beziehungsweise -gruppen), meist unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes (Familie). Methoden der Frühintervention können auch im
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