Die englischsprachige Literatur, die sich nach der britischen Kolonisierung der Kapregion (1814) entfaltete, verstand sich einerseits zunächst lange dem imperialen Gedanken verpflichtet, andererseits immer auch als Wahrerin des liberalen Gedankengutes. Ihre Vertreter engagierten sich häufig in

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Literatur zur Zeit der Apartheid

Nach der Institutionalisierung der Apartheid 1948 wurde die Entrechtung der Schwarzen zum dominanten Thema, und die sozialen und politischen Trennungslinien zwischen den Rassen traten schärfer hervor. Ab 1951 sammelte die von weißen Apartheidgegnern finanzierte Zeitschrift »African Drum« (später »Drum«) die progressiven Kräfte, u. a. Mphahlele, Bessie Head, Bloke Modisane (* 1923, † 1986), Nat Nakasa (* 1937, † 1964), Lewis Nkosi (* 1936, † 2010), den Satiriker Casey Motsisi (* 1923, † 1977), die Musiker Todd Matshikiza (* 1922, † 1968), Hugh Masekela (* 1939, † 2018) und Miriam Makeba. Letztere arbeiteten an dem Musical

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Literatur in der Demokratie

Mit der Überwindung des Systems der Apartheid geriet die südafrikanische Literatur in eine Umbruchsituation. Die Abschaffung der Zensur und der Wegfall des Gegners aus der Zeit des Befreiungskampfes auch auf internationaler Ebene ermöglichte nun einerseits die Aufarbeitung bisher verdrängter Themen der Vergangenheit mit den Mitteln der Literatur; gleichzeitig konnten die verbotenen Werke exilierter oder gebannter Autoren

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Quellenangabe
Brockhaus, Literatur in englischer Sprache. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sudafrikanische-literatur/literatur-in-englischer-sprache