Systemtheorie, Wissenschaft, die sich mit dem vergleichenden Studium von Systemen befasst. Als Systeme kommen v. a. in Frage: Organismen (Tiere, Menschen, insbesondere auch kognitive Mechanismen in Organismen), Maschinen (insbesondere

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Soziologische Systemtheorie

Von vornherein waren die Sozialwissenschaften an der Etablierung der Systemtheorie beteiligt. Jürgen Ruesch (* 1909, † 1995) und G. Bateson legten 1951 den ersten Versuch vor, die Sozialwissenschaften auf einer kommunikations- und informationstheoretischen Grundlage zu deuten. Einflussreich aber wurden in der Folge v. a. zwei umfangreich ausgearbeitete soziologische Fassungen der Systemtheorie bei T. Parsons und N. Luhmann.

Systemtheorie bei Parsons: Parsons war durch Gleichgewichtsvorstellungen aus der Physiologie (Cannon), das System-Umwelt-Denken Lawrence J. Hendersons (* 1878, † 1942) und die von Wiener favorisierte Dualität von Information und Energie beeinflusst

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Werke

Weiterführende Literatur:

T. Parsons: Social systems and the evolution of action theory (New York 1977);
derselbe: Action theory and the human condition (ebenda 1978);
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Quellenangabe
Brockhaus, Systemtheorie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/systemtheorie