Säkularisation die, -/-en, die ohne kirchliche Genehmigung erfolgte Einziehung oder Nutzung kirchlichen Eigentums – meist Vermögen, Landbesitz oder Territorien – durch weltliche Gewalt, in der Regel durch den Staat. Der Begriff wurde in diesem spezifischen Sinn erstmals 1646 durch den französischen Gesandten bei den Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden benutzt, das Phänomen der Säkularisation ist indes weit älter und beruht auf der Vorstellung einer staatlichen Oberhoheit über kirchlichen Grundbesitz. Unter anderem gehören

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Werke

Weiterführende Literatur:

Alte Klöster, neue Herren. Die Säkularisation im deutschen Südwesten 1803, hg. v. V. Himmelein
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Quellenangabe
Brockhaus, Säkularisation. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/säkularisation