Die Legende vom Bodhisattva Manjushri, der mit einem Schwerthieb in die südlichen Randberge des Kathmandutals das Wasser eines einstigen Sees zum Ablaufen brachte, verliert sich in grauer Vorzeit. Das heutige Bild der zahllosen Pagoden, der mehrdachigen, turmartigen Tempelbauten für die Verehrung hinduistischer Gottheiten, und der glockenförmigen Stupas, die im Buddhismus als Symbol des Eingehens Buddhas ins Nirwana gelten, wirkt wie ein lebendiges Freilichtmuseum, das von der modernen Zivilisation mit Abgasen, Lärm, ungebremster Bauwut und Müll wie von einem

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Quellenangabe
Brockhaus, Goldene Tempeldächer vor leuchtenden Gletscherbergen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tal-von-kathmandu-welterbe/goldene-tempeldächer-vor-leuchtenden-gletscherbergen