Der Grundriss des griechischen Tempels ist trotz gewisser Ähnlichkeiten offenbar nicht aus dem Megaron der mykenischen Paläste entstanden. Der griechische Antentempel war ein rechteckiger Saal (Cella) mit einer zweisäuligen Vorhalle (Pronaos) zwischen vorgezogenen Seitenwänden (Anten). Beim Doppelantentempel entsprach der Vorhalle eine Rückhalle (Opistodom). Durch Vorstellen einer Säulenreihe vor die Front wurde der Tempel zum Prostylos erweitert oder zum Amphiprostylos, wenn die Säulenreihe auch vor die Rückseite gestellt wurde. Die fensterlose Cella wurde durch Säulen in zwei,

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Quellenangabe
Brockhaus, Antike. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tempel-20/antike