Die größte religiöse Metropole des klassischen Mexiko ist, in weltlicher Interpretation des aztekischen Wortes »Teotihuacán«, ein Ort, an dem sich ein Mensch in seiner Vorstellung zu einem Gott erhoben sehen kann. Aufzeichnungen des spanischen Franziskanermönches Bernardino de Sahagún, der im Zuge der spanischen Conquista nach Mexiko kam, bestätigen diese Auffassung.

Bereits der erste Eindruck ist überwältigend: ein Zeremonialzentrum mit einer zwei Kilometer langen und 45 Meter breiten Prozessionsstraße, von den Azteken »Straße der Toten« genannt, und den beiden, den Blick anziehenden

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Quellenangabe
Brockhaus, Stadt der Götter. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/teotihuacan-welterbe/stadt-der-götter