Adorno, Theodor Ludwig, eigentlich T. Wiesengrund, nannte sich später T. W. Adorno, Philosoph

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Leben

Adorno studierte 1921–24 in Frankfurt am Main Philosophie, Psychologie, Soziologie, Musikwissenschaft sowie 1925/26 in Wien bei A. Berg Kompositionslehre und bei E. Steuermann Klavier; er war zeitweise als Musikkritiker tätig;

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Werk

Seit der Schrift »Dialektik der Aufklärung« ist die geschichtsphilosophische Annahme einer unumkehrbaren Verflochtenheit von naturverhaftet Mythischem und rationaler Aufklärung das bestimmende Theorem im Denken Adornos. Aufgrund der Naturverhaftung abendländischer Rationalität wird deren Geschichte deshalb als Herrschaftsgeschichte im Dienste der Selbsterhaltung des Menschen bestimmt. Als Bestandteil dieser Herrschaftsgeschichte verfolgt das Denken Adornos das Ziel, über diese aufzuklären und eine Vernunftkonzeption zu entwickeln, die dem Herrschaftszusammenhang zu entgehen vermag.

Philosophische Hauptschriften: In der Dialektik der Aufklärung wird die »Odyssee« Homers von Adorno

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Wirkung

Wirkungsgeschichtlich erwarb sich Adorno Anerkennung als Mitverfasser von »The authoritarian personality« (1950), einer empirisch fundierten soziologischen

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Literatur

K. Sauerland: Einführung in die Ästhetik Adornos (1979);
L. Sziborsky: Adornos Musikphilosophie (1979);
A. Wellmer: Zur Dialektik v. Moderne u. Postmoderne (1985);
G. Schmid Noerr: Das
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Quellenangabe
Brockhaus, Theodor W. Adorno. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/theodor-w-adorno