Für Thüringen haben industrielle Produktion, Landwirtschaft einschließlich Gartenbau und Tourismus ein besonderes Gewicht. Der Übergang von der sozialistischen Plan- zur sozialen Marktwirtschaft war mit einer tiefgreifenden Anpassung und Umwandlung der Wirtschaftsstruktur verbunden. Der starke Rückgang einzelner Branchen, besonders in industriell monostrukturierten Gebieten in Nord- (Kali-, Textilindustrie) und Ostthüringen (Braunkohlen-, Uranbergbau, Maschinenbau), führte zu erheblicher Arbeitslosigkeit und zu einem Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen von (1991) 1,24 Mio. auf (2015) 1,04 Mio. Die Arbeitslosenquote liegt leicht über dem Bundesdurchschnitt (6,1 %) und beträgt (2016)

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Quellenangabe
Brockhaus, Wirtschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/thuringen/wirtschaft