In frühen und vielen außereuropäischen Kulturen haben Götter, Geister, Menschen und Tiere numinose Qualität. Mensch und Tier sind Teile einer gemeinsamen Lebenswelt. Das Tier ist weder Eigentum des Menschen noch für ihn frei verfügbar. Sofern es menschlicher Nahrung dient, werden v. a. im Zusammenhang mit der Jagd bestimmte Riten vollzogen, um die Schuld der Tötung zu sühnen und die Götter versöhnlich zu stimmen. Das Tier oder wertvolle Teile des Tieres werden Göttern geopfert. Einige Tiere gelten als heilig; auch eine reiche

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Mensch-Tier-Beziehung in Religion und Philosophie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tierschutz/die-mensch-tier-beziehung-in-religion-und-philosophie