Transmutation [von spätlateinisch transmutatio »Veränderung«] die, -/-en, Kerntechnik: die Umwandlung von langlebigen, künstlich erzeugten radioaktiven Nukliden (v. a. von Spaltprodukten, Plutonium und Actiniden) durch Neutroneneinfang in kurzlebige oder stabile Nuklide. Durch Transmutation in technischem Maßstab könnten die bei der Kernenergienutzung durch Kernspaltung in Kernreaktoren anfallenden Mengen an langlebigen radioaktiven Abfällen, die heute der Endlagerung zugeführt werden müssen, drastisch reduziert werden.

Die Transmutation findet in jedem Kernreaktor durch parasitäre Neutronenabsorption in den

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Quellenangabe
Brockhaus, Transmutation (Kerntechnik). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/transmutation-kerntechnik