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Außenpolitische Orientierung

Mit dem Abkommen von Minsk (8.12.1991) hatten Russland, Belarus und die Ukraine den Vertrag vom 30.12.1922 über die Gründung der Sowjetunion abgelöst und konstituierten an ihrer Stelle die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Im März 1992 wurde die Ukraine Mitglied der KSZE (später OSZE).

Nach dem Zerfall der Sowjetunion führten die Frage der staatlichen Zugehörigkeit der Krim sowie die Aufteilung der sowjetischen Schwarzmeerflotte zu einem jahrelangen Streit zwischen der Ukraine und Russland. Erst 1997 schlossen sie einen Grundlagenvertrag

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Krim-Annexion und Krieg in der Ost-Ukraine

Die auf der Halbinsel Krim dominierenden prorussischen Kräfte stellten sich mit politischer und militärischer Unterstützung Russlands gegen die neue ukrainische Zentralregierung. Das Krim-Parlament erklärte am 11.3.2014 die Unabhängigkeit der Halbinsel. Bei einem verfassungswidrigen Referendum sprachen sich nach Angaben der Wahlbehörde der Krim rd. 96,8 % der Abstimmenden für einen Anschluss an Russland aus. Am 18.3.2014 wurde ein Vertrag über den Anschluss Sewastopols und der Krim an Russland unterzeichnet (von den russischen Legislativorganen am 20. und 21.3. gebilligt). Politisch wurden aus der

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Krieg in der Ukraine

Am 21.2.2022 erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin, sein Land werde die selbst ernannten prorussischen »Volksrepubliken« Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine anerkennen. Wenig später schickte er Truppen dorthin. In einer kurzfristig angesetzten

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Quellenangabe
Brockhaus, Zwischen Europa und Russland. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ukrainische-geschichte/zwischen-europa-und-russland