Vertragsumsiedler, nationalsozialistische Bezeichnung für Personen deutscher Abstammung außerhalb des deutschen Reichsgebiets, die im Zuge des Zweiten Weltkriegs in einem geschlossenen und durch vertragliche Abmachungen 1939–41 geregelten sowie staatlich geförderten Verfahren ihren Wohnsitz zurück in das Gebiet Deutschen Reiches verlagerten. Sie wurden zumeist im 1939 neu errichteten deutschen »Reichsgau« Wartheland sowie im umgebildeten »Reichsgau« Danzig-Westpreußen angesiedelt. Ihre

(56 von 393 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Vertragsumsiedler. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/vertragsumsiedler