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Frühzeit

Auf dem Gebiet des heutigen Vietnam bestand im Süden vom 2. bis 6. Jahrhundert das Reich Funan, nördlich anschließend bis zur Landesmitte vom 2. bis 15. Jahrhundert das von den Cham getragene Reich Champa. Der Beginn der Geschichte der Vietnamesen ist dagegen schwer zu

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Das Reich von Annam

Erst nach dem Zusammenbruch des chinesischen Tangreiches im 10. Jahrhundert gelang es den Vietnamesen, die Vorherrschaft des »Reiches der Mitte« zu beenden und mehrere Gebiete zum Reich von Annam (Reichsname bis 1054 Dai Co Viet, Hauptstadt Hoa Lu, etwa 65 km südlich von Hanoi) zu vereinigen (968). 972 wurden »Tributbeziehungen« zu China aufgenommen. Aus dem buddhistischen und daoistischen Klerus bildete sich ein Beamtenapparat.

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Kolonialzeit und Indochinakrieg

Nach der Niederwerfung des Aufstands von 1908 leitete Frankreich wirtschaftliche Reformen ein. Generalgouverneur Albert Sarraut führte den Schulunterricht für Einheimische ein.

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Stelen-Pavillon der Grabstätte des Kaisers Khai Dinh in Huê. Khai Dinh (1885– 1925) war der zwölfte Kaiser der vietnamesischen Nguyen-Dynastie. Er wurde 1916 unter Protektion der französischen Kolonialmacht zum Kaiser gewählt.

1926 erhielten Annam und Tongking Parlamente

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Nord-Vietnam

In der nördlichen Zone baute die Vietminh-Bewegung die Demokratische Republik Vietnam nach dem Muster einer Volksdemokratie auf. An der Spitze der Vietnamesischen Nationalen Einheitsfront übte die kommunistische Lao Dong (deutsch Partei der Werktätigen Vietnams) die alleinige Macht aus. Staats- und Parteichef war Ho Chi

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Süd-Vietnam

Im Juni 1954 wurde Ngo Dinh Diem Ministerpräsident der Republik Vietnam. Diplomatisch unterstützt von den USA, erkannte seine Regierung die Vietnam betreffenden Beschlüsse der Genfer Indochinakonferenz nicht an. Vor allem lehnte Ngo Dinh Diem gesamtvietnamesische Wahlen ab, da er eine kommunistische Machtübernahme in ganz Vietnam befürchtete. Mit amerikanischer Hilfe baute

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Das wiedervereinigte Vietnam

Staatspräsident wurde Ton Duc Thang, Ministerpräsident Pham Van Dong; Vertreter des Südens wurden formal in die Regierung aufgenommen, blieben aber ohne größere Machtbefugnisse. Im Zuge der gewaltsamen Revolutionierung der südvietnamesischen Gesellschaft hatte die Provisorische Revolutionsregierung Süd-Vietnams bereits 1975 nach ihrer Machtübernahme Amtsträger und Anhänger der gestürzten Republik Vietnam aus der Verwaltung Süd-Vietnams entfernt und in »Umerziehungslager« eingewiesen. Die Kommunistische Partei Vietnams (KPV; bis 1976 Partei der Werktätigen Vietnams), die unter Führung von Le Duan stand, wurde gemäß der Verfassung der

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/vietnam/geschichte