Vietnamesische Literatur [viεt-]. Die vietnamesische Literaturgeschichtsschreibung unterscheidet für die Zeit bis ins 20. Jahrhundert zwischen der Volksliteratur (Van

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Anfänge

Nach Überwindung der 1 000-jährigen chinesischen Herrschaft (111 v. Chr.–939 n. Chr.) wurde der erste vietnamesische Staat 968 gegründet. Aus der Zeit der frühen vietnamesischen Dynastien im 10.–13. Jahrhundert sind vorwiegend literarische Zeugnisse in Han überliefert. Sie wurden von buddhistischen Mönchen und Angehörigen des Königshauses verfasst. In ihren Schriften wurden häufig buddhistischer Erlösungsglaube und konfuzianische Pflichten gegenüber Dynastie, Staat und Volk miteinander verknüpft. Parallel zur Entwicklung des Schul- und Prüfungswesens (erste Mandarinprüfung: 1075) entwickelte sich eine

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18./19. Jahrhundert – Höhepunkte traditioneller Literatur

Das 18. und frühe 19. Jahrhundert bilden den Höhepunkt der alten Lyrik und Prosa. Die Lyrik in Han und Nom gewann inhaltliche Tiefe und formale Meisterschaft. Der Nom-Versroman avancierte zur wichtigsten Gattung der alten Literatur. Der enzyklopädisch gelehrte Mandarin Le Quy Don (* 1726, † 1784)

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Frühes 20. Jahrhundert – chinesische Reformansätze und westliche Einflüsse

Das frühe 20. Jahrhundert markiert unter dem Einfluss der chinesischen Bildungsreformen und der Zunahme französisch-westlicher Bildung den Übergang von traditioneller, chinesisch beeinflusster Literatur zu moderner, westlich geprägter Literatur. Die

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Jüngere Entwicklungen

Nach dem Zweiten Weltkrieg teilte sich die Literatur in diejenige des Nordens, die

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Quellenangabe
Brockhaus, Vietnamesische Literatur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/vietnamesische-literatur