Volks|schule, Schulart des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die allen Kindern mindestens die Elementartechniken und -kenntnisse (Lesen, Schreiben, Rechnen) vermitteln wollte und denjenigen Schülern, die in der Regel nach dem 4. Schuljahr nicht auf eine höhere Schule wechselten, in Erfüllung ihrer acht- beziehungsweise später neunjährigen Schulpflicht auf der sogenannten Volksschuloberstufe einen als grundlegend für Lebensführung und Berufsausbildung angesehenen Bildungsabschluss bot. Nachfolger der Volksschule wurden in der DDR seit 1959 die allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen (POS); in den Bundesländern der Bundesrepublik

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Werke

Weiterführende Literatur:

H. Glöckel: Volkstümliche Bildung? Versuch einer Klärung (1964);
Zur Geschichte der Volksschule, hg. v. T. Dietrich u. a.,
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Quellenangabe
Brockhaus, Volksschule. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/volksschule