Wales (mittellateinisch Cambria) war zur Römerzeit von keltischen (britischen) Stämmen (z. B. den Silures im Südosten und den Demetae im Südwesten) besiedelt, die im 1. Jahrhundert n. Chr. von Agricola unterworfen wurden. Von da an diente das Land, das kaum nachhaltig romanisiert wurde, als westliche Militärzone zum Schutz des römischen Verwaltungsgebiets in Britannien. Nach dem Abzug der Römer Anfang des 5. Jahrhunderts bildeten sich keltische Kleinkönigreiche (u. a. Gwynedd, Powys), und mit dem Vordringen der Angeln und Sachsen kam der Name Wales auf, da die

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wales-20/geschichte