Wissen [mittelhochdeutsch wiʒʒen, zu althochdeutsch wiʒʒan, »gesehen haben«], Bezeichnung für ein kog­nitives Schema, das auf der Gesamtheit der Kenntnisse, die Individuen, Gruppen und sonstige Kollektive auf einem bestimmten Gebiet haben, gründet.

Wissen ist an der Erfahrung orientiert und gründet die Hand­habung von Sachverhalten, Situationen sowie den Bezug zur Umwelt auf eine zumindest angenommene zuverlässige Basis von Informationen und Regeln, die sich ihrerseits anhand der Kriterien Prüfbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Begründ­barkeit bestimmen lassen.

Wissen ist damit immer an die Geltung von

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Literatur

U. Charpa: Wissen u. Handeln (2001);
G. Ernst: Das Problem des Wissens (2002);
Wissen zwischen Entdeckung u. Konstruktion, hg. v.
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Quellenangabe
Brockhaus, Wissen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wissen-20