Die Apologie des Sokrates ist ein Werk des Philosophen Platon über den Gerichtsprozess und die Verteidigungsrede seines Lehrers Sokrates, der im Jahre 399 v. Chr. zum

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Ausgangssituation

Der etwa 70-jährige Sokrates wurde in seiner Heimatstadt Athen wegen Asebie (Gottlosigkeit)

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Platon als Verfasser der Apologie

Sokrates stand für die Gerichtsverhandlung eine professionelle Verteidigungsrede zur Verfügung. Sie wurde wohl von seinen Schülern in Auftrag gegeben und war kunstvoll gesetzt von dem Logographen (Redenschreiber)

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Inhalt der Apologie

Insgesamt besteht die Apologie des Sokrates, wie Platon sie ihn vortragen lässt, aus drei Reden: Die erste Rede enthält die eigentliche Verteidigung des Sokrates und wurde vor dem Urteil der Richter gehalten. In der zweiten Rede, die nach dem Schuldspruch der Richter gehalten wurde, beantragt Sokrates das seiner Meinung nach angemessene Strafmaß. Die dritte Rede enthält das Schlusswort des Sokrates an die Richter nach der Verkündung des Todesurteils.

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Nachwirken

Eine andere Ausganssituation nimmt die gleichnamige (wohl zwischen 370 und 360 verfasste) Schrift des Xenophon: Sie schildert die letzten Tage des Meisters, darin eingebettet der Prozess und das unverständliche Auftreten des Angeklagten, welches diese Apologie zu erklären sucht.

Neben Platons und Xenophons Apologien beschäftigen sich noch eine Reihe weiterer

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Literatur

G. Figal, Sokrates (München 32006)
V. Steenblock, Sokrates & Co.
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Mitwirkende

  • Michael P. Schmude
Quellenangabe
Brockhaus, Apologie des Sokrates. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/apologie-des-sokrates