De officiis ist eine ethische Schrift in drei Büchern, die Marcus Tullius Cicero Ende 44 v. Chr. verfasst hat.

Das Werk trägt den deutschen Titel

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Cicero als Bearbeiter griechischer Quellen

Die Form, die Cicero seiner Darstellung des griechischen Denkens gibt, orientiert sich stark an den Gesprächen seines großen Vorbildes Platon. Übertragung ist bei Cicero aber keineswegs als Übersetzung zu verstehen. Er bringt Zusammenfassungen, Vorlesungsnachschriften, Handbücher und

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Die Schrift »De officiis«

Cicero hat diese letzte seiner philosophischen Schriften von Oktober 44 v. Chr. an auf seinem Landgut in Puteoli (heute Pozzuoli an der kampanischen Küste, westlich von Neapel) verfasst, bevor er sich Anfang Dezember nach Rom in seinen letzten politischen Kampf gegen Marcus Antonius begab. Aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse in der Stadt blieb sie ohne abschließende Bearbeitung.

Die aktuellen politischen Schwierigkeiten der römischen res publica (deutsch »Republik«, »Staat«) sind auch immer wieder Thema des Werkes. Vor allem Caesar, der von

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Nachwirken

Der Kirchenvater Ambrosius (* 340, † 397), Bischof von Mailand, hat seine christliche Ethik »De officiis ministrorum« (deutsch »Über die Pflichten der Kirchendiener«) Ende des 4. Jh. in unmittelbarer Anlehnung teils mit wörtlichen Übernahmen aus

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Literatur

Giebel, M., Marcus Tullius Cicero (Reinbek 22013)
Stroh, W.
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Mitwirkende

  • Michael P. Schmude
Quellenangabe
Brockhaus, De officiis. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/de-officiis