De re publica ist eine staatstheoretische Schrift in sechs Büchern, die Marcus Tullius Cicero zwischen 54 und 51 v. Chr. verfasst hat.

Das Werk behandelt in Dialogform die Frage nach

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Entstehungshintergrund

Aber auch die von Cicero idealisierte römische »res publica« war keineswegs so stabil, wie er es sich gewünscht hätte. Als Cicero »De re publica« verfasste, war die römische Republik

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Aufbau und Inhalt

Das Werk ist in Dialogform verfasst und knüpft somit an eine beliebte literarische Tradition an, die bereits der griechische Philosoph Platon in seinen Schriften verwendet hatte. Aber nicht nur formal orientierte sich Cicero an Platon, auch inhaltlich griff er immer wieder Themen auf, die der griechische Philosoph ebenfalls behandelt hatte. So stand für »De re publica« Platons staatsphilosophische Schrift »Politeia« Pate.

Fiktive Spielzeit des Dialogs ist

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Vorbild und Nachwirken

Cicero stellte »De re publica« als Ganzes in die Nachfolge von Platons »Politeía«. Doch während Platons Werk eine »U-topía«, ein (historischer) Nicht-Ort (Utopie), bleibt, verankerte Cicero sein Staatsmodell fest im

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Überlieferung

Im christlichen Mittelalter galten die Texte der antiken heidnischen Autoren als problematisch. Viele gingen daher im Laufe der Jahrhunderte verloren oder waren lange

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Literatur

Bringmann, K., Cicero (2. Aufl., Darmstadt 2014)
Giebel, M., Marcus Tullius Cicero
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Mitwirkende

  • Michael P. Schmude
Quellenangabe
Brockhaus, De re publica. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/de-re-publica