1501 ging Michelangelo nach Florenz zurück, wo ein gewaltiger, bereits in Teilen bearbeiteter Marmorblock auf den jungen Künstler wartete. Dieser vier Meter hohe Stein galt als »verdorben« und künstlerisch nicht mehr nutzbar. Es ist Michelangelos Ehrgeiz zu verdanken, dass aus diesem verhauenem Ausgangsmaterial ein Wahrzeichen von Florenz, der David, entstand. Mit diesen beiden Skulpturen, der zarten Gottesmutter Pietà in Rom und dem jugendlichen, athletischen David mit gigantischem Ausmaß in Florenz, war Michelangelo nun eine künstlerische Berühmtheit. Beide Figuren verkörpern das

(80 von 609 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Höhepunkt des künstlerischen Schaffens zur Hochrenaissance. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/michelangelo-20/höhepunkt-des-kunstlerischen-schaffens-zur-hochrenaissance