Als Mohammed mit seinen muslimischen Glaubensgenossen in Medina eintraf, lebten dort verschiedene arabische und jüdische Stämme, die untereinander Krieg führten. Es gelang dem Zugewanderten, als Vermittler aufzutreten und den Konflikt beizulegen. In einem Vertrag wurde festgelegt, dass Juden wie Muslime gleiche Rechte und Pflichten genießen sollten, ihre Religion frei ausüben durften und eine Gemeinschaft (arabisch Umma) bildeten. Ferner sahen die Bestimmungen vor, dass Mohammed als »Gesandter Gottes« in Streitfällen angerufen werden konnte. Südlich von Medina, im nahegelegenen

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Quellenangabe
Brockhaus, Mohammed in Medina und der Kampf gegen die Mekkaner. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/mohammed-30/mohammed-in-medina-und-der-kampf-gegen-die-mekkaner