Römische Numismatik [von griech. nomisma, lat. nummus – Münze] ist die Wissenschaft, die sich mit Münzen und ihrer Geschichte beschäftigt.

»Ohne Moos nix los« oder »Geld regiert die Welt«,

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Tauschhandel

Die ersten Münzen prägte man im 7. Jahrhundert v. Chr. im westlichen Kleinasien, der heutigen Türkei. Sie bestanden aus Elektron, einer

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Erste Münzen

Die Römer führten im 3. Jh. v. Chr. ein System von gegossenen runden Bronzemünzen ein. Die wichtigste und größte war der As. Er entsprach im Gewicht einem

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Der Denar

Um das Jahr 211/210 v. Chr. führten die Römer mit dem Denar eine neue Silbermünze ein. Sie ersetzte die Didrachme. Der Denar wog zunächst 4,5 g, dann 3,8 g und hatte einen Wert von 10 Assen. Kleinere Münzen waren der Quinar (»Fünfer«, also 5 Asse, ein ½ Denar) und der Sesterz (2 ½ As, ¼ Denar). Um 141 v. Chr. wertete man den Denar auf. Er entsprach dann 16 Assen, der Quinar demnach

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Die Kaiserzeit

Kaiser Augustus reformierte das Münzwesen. Der Aureus (zu lateinisch aurum »Gold«) war die Standardgoldmünze, der Denar die Standardsilbermünze. Der Kaiser nahm auch die seit längerer Zeit ruhende Prägung in Kupfer wieder auf:

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Münzen als historische Quellen

Die genannten Münztypen waren Reichsprägungen. Sie waren für die Verbreitung im gesamten Römischen Reich bestimmt. Sie zeigen

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Lebenshaltungskosten

Antike Preisangaben kann man nur schlecht in heutigen Währungen angeben, weil die Menschen damals in völlig anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen lebten. Ein besseres Bild liefern zeitgenössische

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Literatur

Wolters, R., Einführung in die antike Numismatik (Darmstadt 2019)
Kluge, B.,
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Mitwirkende

  • Stephan Flaucher
Quellenangabe
Brockhaus, Römische Numismatik. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/römische-numismatik