Der Beginn der modernen Naturwissenschaft wird mit dem Begriff »kopernikanische Wende« beschrieben. Diese Änderung der Denkrichtung bedeutete, dass der Mensch nicht mehr als im Zentrum des Kosmos stehend angesehen und die Deutungshoheit der Kirche über die naturwissenschaftliche Erkenntnis aufgegeben wurde.

Dabei hatte sich der Frauenburger Domherr Nikolaus Kopernikus (1473–1543) nur Gedanken darüber gemacht, wie man die antiken Postulate besser und widerspruchsfreier erfüllen und somit das antike System verbessern könnte. Zu diesem Zweck veränderte er nur

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Revolution des physikalischen Weltbilds im Europa des 16. bis 17. Jahrhunderts. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/vorneuzeitliche-physik/die-revolution-des-physikalischen-weltbilds-im-europa-des-16-bis-17-jahrhunderts