Die Errungenschaften der christlich gewordenen griechisch-römischen Antike sind auf drei Wegen – über das »Nadelöhr« des 7. Jahrhunderts hinweg – an die jungen Völker Europas gelangt. Sie haben erstens bis zur Schwelle der Neuzeit, bis zur Türkeninvasion, im Oströmischen (Byzantinischen) Reich fortbestanden und wurden von dort aus den Slawen vermittelt. Sie erreichten ferner die Völker des Islam, insbesondere die Araber, und drangen auf diesem Umweg nach Süd- und Westeuropa vor. Sie gingen schließlich und hauptsächlich direkt auf die zunächst wandernden, dann sesshaften und

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Übernahme der antiken Kultur durch die Völker Europas und des Islam. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/antike/die-ubernahme-der-antiken-kultur-durch-die-völker-europas-und-des-islam