Gleichzeitig hat sich die Situation am Arbeitsmarkt weiter verschärft und somit eine Reformulierung der Arbeitslosen- und Arbeitslosigkeitsforschung herausgefordert, was zu neuen arbeitssoziologischen Themen und Schwerpunkten geführt hat. Die Arbeitslosenforschung konstatiert in jüngerer Zeit, dass das Problemgruppenkonzept insofern obsolet geworden ist, als von der Arbeitslosigkeit inzwischen jede Erwerbsperson betroffen sein kann, auch gut qualifizierte, Junge wie Alte, Männer und Frauen. Ausgehend von der Untersuchung von Erwerbsverläufen wurde festgestellt, dass inzwischen nur noch ein Bruchteil der Erwerbspersonen niemals arbeitslos war, also

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Quellenangabe
Brockhaus, Diskontinuität der Erwerbsbiografien und Pluralisierung der Erwerbsformen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/arbeit/diskontinuität-der-erwerbsbiografien-und-pluralisierung-der-erwerbsformen