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Entdeckungs- und Kolonialzeit

1516 entdeckte Juan Díaz de Solís (* um 1470, † 1516) die Mündung des La Plata. In den 30er-Jahren des 16. Jahrhunderts errichteten die Spanier

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Der Weg in die Unabhängigkeit

Nach der napoleonischen Besetzung Spaniens bildete sich am 25.5.1810 in Buenos Aires eine Junta, die den Vizekönig absetzte und formal im Namen König Ferdinands VII. regierte. General Manuel Belgrano (* 1770, † 1820) vertrieb die Spanier nach mehreren Schlachten (1812/13)

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Vom wirtschaftlichen Aufschwung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung nach der Unabhängigkeit waren Landwirtschaft und Handel. 1880 begann eine Phase wirtschaftlicher Hochkonjunktur (bis 1913) mit einschneidenden Veränderungen in der Wirtschafts- und Sozialstruktur, die durch die schon 1850 einsetzenden Masseneinwanderungen aus Europa (v. a. aus Italien und Spanien) vorbereitet worden waren. Die Viehzucht verlor gegenüber dem von den Einwanderern vornehmlich betriebenen Getreideanbau an Bedeutung.

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Peronismus

Unter der Präsidentschaft Edelmiro Farrells (1944–46) gelang es Oberst J. D. Perón als Arbeitsminister, durch eine arbeiterfreundliche Sozialpolitik die ärmsten Schichten der Bevölkerung, die »Descamisados« (die Hemdlosen), zu gewinnen. An der Spitze eines eigens für seine Kandidatur geschaffenen Parteienbündnisses siegte er bei den Präsidentschaftswahlen von 1946. Er schaltete die Opposition aus

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Zwischen Diktatur und Demokratie

Unter dem Druck der peronistischen Bewegung (zahlreiche Streiks und Demonstrationen) gestattete Lanusse 1973 die Rückkehr Peróns. Zum Präsidenten gewählt, gelang es ihm aber nicht, einen Ausgleich zwischen den auseinanderstrebenden sozialen Gruppen herbeizuführen. Nach seinem Tod 1974

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Die neuere Entwicklung

Bei den Wahlen 1983 siegte der Kandidat der UCR, R. Alfonsín. Als Präsident (1983–89) war er bestrebt, den Widerstreit zwischen Peronismus und Militärherrschaft, der seit dem Zweiten Weltkrieg die argentinische Innenpolitik belastete, auf demokratischem Wege aufzulösen. Unter dem Druck einer Wirtschaftskrise und hoher Auslandsschulden bemühte er sich um Sparsamkeit und Ausgleich der Zahlungsbilanz, hatte aber wenig Erfolg. Im Dezember 1985 verurteilte ein Militärgericht zahlreiche Militärs wegen Menschenrechtsverletzungen zu Gefängnisstrafen (u. a. den früheren Präsidenten Videla zu lebenslänglicher Haft, Begnadigung 1990).

Nach Putschversuchen

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/argentinien/geschichte