Aristotelismus der, -, Philosophie: Bezeichnung für die verschiedenen Formen der Rezeption – des Aus- und Umbaus des philosophischen Denkens des Aristoteles oder einzelner Elemente daraus –, deren Wirkung auf die Entwicklung des christlich-europäischen, jüdischen und islamisch-arabischen Geisteslebens unüberschaubar ist. Ein großer Teil der von Aristoteles zum ersten Mal präzisierten Termini – z. B. »Kategorie«, »Substanz«, »Akzidens«, »Potenz – Akt«, »Materie – Form«, »Abstraktion« – ist zu einem festen Bestandteil heutiger Umgangs- und Wissenschaftssprache geworden. Die theoretische Basis der Anfänge vieler wissenschaftlicher Disziplinen (z. B. Logik, Physik, Astronomie) ist weitgehend

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Quellenangabe
Brockhaus, Aristotelismus (Philosophie). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/aristotelismus-philosophie