Bei Vielzellern bestehen die einfachsten Augen aus einzelnen Lichtsinneszellen mit in Vakuolen eingeschlossenen Sehpigmenten, die unter der Epidermis liegen; sind die Lichtsinneszellen über den ganzen Körper verstreut (diffuse Lichtsinnesorgane, z. B. bei Regenwürmern, Muscheln, Seesternen), ermöglichen sie nur eine Helldunkelwahrnehmung. Bei Konzentrierung dieser Lichtsinneszellen an bestimmten Körperstellen und Abschirmung nach dem Körperinnern durch Pigmente entsteht ein Flachauge, das dem Tier bereits ein Richtungs- und Bewegungssehen ermöglicht (z. B. bei Quallen). Beim Pigmentbecher-Ocellus (z. B. bei Strudelwürmern, Lanzettfischchen) sind die Sehzellen von einer halbkugelförmigen

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Quellenangabe
Brockhaus, Vielzellern. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/auge-anatomie/formen-im-tierreich/vielzellern