Von den Sumerern bis in die Seleukidenzeit wurden im Zweistromland Naturwissenschaft und Mathematik gepflegt. Für den letzten Zeitraum liegen zum Teil schon griechische Quellen (z. B. Berossos) vor, für frühere fast ausschließlich Keilschrifttafeln in sumerischer Sprache (Ideogramme), die auch den späteren zum Teil vielsprachigen Völkerschaften der verschiedenen Reiche bis zur Verdrängung durch das Griechische (letzte Keilschrifttafel 75 n. Chr.) als einheitliche Schriftsprache der Wissenschaft diente. Dadurch bleibt die Datierung einzelner Funde oft unsicher, wenn der genaue Fundort unbekannt ist. Andererseits wird aber

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Quellenangabe
Brockhaus, Wissenschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/babylonische-kultur/wissenschaft