Im Alten Orient waren es Darlehensgeschäfte (Natural-, später auch Gelddarlehen), die die Träger großer Vermögen, Paläste, Tempel, seit dem 2. Jahrtausend auch zunehmend Privatpersonen, tätigten. In Griechenland entwickelte sich mit dem Aufkommen des Münzwesens im 7. Jahrhundert v. Chr. ein privates Bankwesen mit Einlagengeschäft und Weitergabe dieser Einlagen als Kredite an Dritte. Demgegenüber blieb der Bankensektor im Römischen Reich trotz eines zeitweise bedeutenden Geldwesens unterentwickelt. Im Vordergrund stand in der Antike weniger das Problem der wirtschaftlichen Funktion der Banken als vielmehr das Problem

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte des Bankwesens. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/banken/geschichte-des-bankwesens